«Willisau von Alten Graffen
Wohl geübt in Dienst und Waffen
Trägt diss Zeichen Treu bereit
Auff den Winckn der Obrigkeit»
Mit dieser Inschrift auf einem Gemälde der Kappelbrücke in Luzern, haben die «gnädigen Herren Obern zu Luzern» die Kriegs- und Schiesstüchtigkeit der alten Willisauern gelobt.
1425 Schiessstand vor den Mauern Willisaus
Im Jahre 1425, beim Auszug der Luzerner in den Tessin, waren unter den 62 Willisauern 15 Armbrustschützen. Dies lässt auf eine gewisse Verbreitung dieser Waffen im Amt schliessen. Die «Herren» von Luzern waren an tüchtigen Schützen interessiert und förderten deshalb die in dieser Zeit aufkommenden Schützenfeste.
Die Zielstatt - gemeint ist der Schiessstand - für das Amt, befand sich vor den Mauern Willisaus.
Ende des 15 Jahrhunderts formierte sich die Gesellschaft der Feuerschützen, auch St. Sebastians-Bruderschaft genannt. Ihr Banner, rot und blassgelb geflammt, wurde 1788 von der helvetischen Regierung konfisziert. Dieses Banner wurde lange Zeit in Bern als Burgunder Banner gezeigt.
Eine von den Schützen gestiftete Statue des Hl. Sebastian befindet sich auf dem rechten Seitenaltar der Heilig Blutkapelle von Willisau.
1486 Das erste Schützenfest
1486 wurde in Willisau das erste Schützenfest abgehalten.
Der Rat achtete streng darauf, dass alle Schützen die Schiesstage besuchten. Im Jahre 1609 betrug die Busse für das Fernbleiben 1 Pfund Häller.
Da während des Bauernkrieges 1653 die Schützenfeste namentlich zur Agitattion gegen die «gnädigen Herren Obern» benutzt wurde, verbot die Regierung diese Feste bis zum Jahr 1657.
1820 Kein Schützenhaus
1820 wurde das mittelalterliche Schützenhaus hinter dem Gasthaus Schlüssel abgebrochen und auch die Schützengesellschaft wurde faktisch aufgelöst. Das Guthaben, welches noch vorhanden war, wurde von einem Mitglied verwaltet. Geschossen wurde in diesen Jahren an verschiedenen Orten.
1834 Neuanfang im oberen Grund
Im Jahre 1834 konsultierte sich wieder eine neue Gesellschaft. Ihr Schützenhaus - es war eher eine Hütte - kam im oberen Grund, oberhalb der Lohnsäge zu stehen. Die zwei Scheiben wurden oberhalb des Mühlebaches am Haldenport gestellt. Für die Benützung dieses Schiessplatzes musste keine Entschädigung geleistet werden. Während 10 Jahren wurden hier regelmässig Schiessübungen mit kleinerem Gabensatz abgehalten. Die Gesellschaft erstarkte zusehends.
Die Hütte wurde zu klein und die Gesellschaft musste sich nach einem anderen Platz umsehen.
1844 Neues Schützenhaus bei der Hafnerhütte
Von der Korporation Willisau-Stadt wurde der Gesellschaft im oberen Grund, bei der Hafnerhütte ein Stück Land zum Bau eines Schützenhauses unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Das Schützenhaus stand auf dem Platze des Hauses Limacher, Sattlerei im Grund.
Fürs Scheibenhaus konnte ein Stück Land zum Preise von 400 Franken vom damaligen Besitzer der Sternenmatt, Herr Fidel Jost, erworben werden. Am 11. August 1844 wurde ein festlicher Einzug ins neue Schützenhaus veranstaltet.
1846 Schiessverbot durch Klage
Die Freude über das schöne, zweckmässig eingerichtete Schützenhaus dauerte nicht lange. Alt Waisenvogt Josef Kronenberg, zur oberen Gulp, legte beim Regierungsrat Klage ein, weil er wegen der Schiesserei auf seiner Liegenschaft nicht mehr sicher sei. Das Schiessen wurde deshalb vom Rat untersagt. Nachdem eine Untersuchung eingeleitet wurde, aufgrund von Protesten der Gesellschaft, wurde das Schiessen unter einer merkwürdigen Klausel, «Es darf geschossen werden, solange keine neuen Klagen eingehen», wieder gestattet. Nach einigen Übungen wurden neue Klagen laut und das Schiessen in diesem Schützenhaus wurde für immer untersagt. Im März 1846, nach nicht ganz zwei Jahren, wurde in der Sternenmatte das letzte Mal geschossen.
1846 - 1856 Neuanfang und Verschuldung
Die Gesellschaft kaufte nun im Grabenweg (hinter dem Gasthaus Hirschen), vom damaligen Wirt Josef Niffeler-Peyer, einen Platz für ein Schützenhaus, zum Preise von Fr. 600.-. Ebenfalls musste vom Rössliwirt Hecht für 400 Franken der Scheibenhausplatz erworben werden. Diese zwei Bauten führten zu einer grossen Schuldenlast und die dazukommende, harte Zeit des Sonderbundkrieges, legte das gesellschaftliche Leben lahm. Viele Mitglieder gaben in dieser Zeit den Austritt. Die Gesellschaft war deshalb gezwungen 1856 das Schützenhaus wieder zu verkaufen.
1856 - 1861 Heimatlos
Jetzt war für die Gesellschaft eine Zeit völliger Recht- und Heimatlosigkeit angebrochen, was jedoch die Mitglieder der Vereinigung nicht bewog, die Übung einer tüchtigen Handhabung der Waffen erlahmen zu lassen. Kleinere Ausmärsche - nicht selten in Begleitung der Stadtmusik Willisau - und Wettkämpfe mit Nachbarvereinen wurden arrangiert. Die Distanz, auf welche geschossen wurde, betrug damals höchstens 150 Meter.
1861 Feldschützengesellschaft Willisau
Im Jahre 1861 wurde die Feldschützengesellschaft von Willisau und Umgebung gegründet. Diese Schützengesellschaft hatte seit 1867/68 auf der Liegenschaft Lindenhof, genannt Hexern, ein kleines Schützenhaus. Hier konnten auch die Stadtschützen einige Male ihre Endschiessen durchführen. Nach und nach bildete sich zwischen den beiden Gesellschaften ein kameradschaftliches Verhältnis.
1882 Erfolg durch gemeinsames Schaffen
Durch das gemeinsame Ehr- und Freischiessen von 1882 hatten die beiden Gesellschaften gemerkt, dass gemeinsames Schaffen weniger mühevoll ist und sogar doppelt Früchte bringt.
Anlässlich der Generalversammlung beider Vereine fand der Gedanke des Zusammengehens bei den meisten Mitgliedern Anklang. Schon am 14. Oktober gleichen Jahres wurden gemeinsam provisorische Baupläne begutachtet. Als Schützenhausplatz war das Plateau westlich der «Spitalscheune» vorgesehen. Der Scheibenstand wäre etwas östlich der Guonstrasse zu stehen gekommen. Schon bald wurde mit dem Bau begonnen.
1886 Schiessverbot in der Kalchtaren
Das Eröffnungsschiessen fand am 12. Oktober 1886 statt. Schon nach wenigen Schiessen reklamierten die Besitzer der Kalchtaren, das ihr Leben und ihre Wohnungen gefährdet seien. Gestützt auf diese Reklamationen beschlossen die beiden Schützengesellschaften, die Schiessreglemente strenger zu handhaben. Aber Johann Birrer zur Kalchtaren und Josef Koch, Guon, wollten ein Verbot erwirken, das den Gesellschaften jegliches Schiessen untersagte. Der Schiessstand wurde aufgelöst und das verbliebene Mobiliar für Fr. 659.20 versteigert.
Das Sebastianbild erwarb die Landschützengesellschaft für Fr. 250.-. Später wurde das wertvolle Bild an das Schweizerische Landesmuseum in Zürich verkauft. Dies führte seitens der Stadtschützen zu heftigen Protesten, war doch abgemacht, dass das Bild unter keinen Umständen veräussert werden durfte.
1908 Auflösung des Schützenbundes
Mit der Auflösung des Schützenbundes 1908 trat nun für beide Vereine Unabhängigkeit ein. 1909 hatte die Schützengesellschaft Willisau-Land ein neues Heim mit Schiessstand bei der Wydenmatt bekommen. Die Stadtschützengesellschaft besass zwar ein garantiertes Schiessrecht hinter dem Städtchen, doch mangels Finanzen und Unterstützung von Seiten der Stadtgemeinde liess das Schützenhaus noch einige Jahre auf sich warten.
1913 Neues Schützenhaus in der Hirsern / Schützenhuhn
Die Schützengesellschaft Willisau-Stadt ging daran, sich eine neue Existenz in der Hirsern aufzubauen. 1913 konnte - nach langen Verhandlungen - tatsächlich ein Scheibenstand für 300 und 400 Meter in diesem Gebiet erstellt werden. Es entstand ein gedecktes Scheibenhaus, bestehend aus 12 Scheiben.
In dieser Zeit erlebten die Stadtschützen eine Blüte. Dies bewies auch das jährlich Erscheinen des «Schützenhuhn», der satirischen Zeitschrift der Schützen.
1918 Flobertschiessverein als Untersektion
Im Jahre 1918 wurde der Flobertschiessverein, der 1903 gegründet worden war, als Untersektion der Stadtschützen aufgenommen. Auch die Gründung eines Pistolen- und Revolverclubs wurde in diesen Jahren diskutiert.
1919 Bäume zum Kriegsende
Die Freude über das Kriegsende war auch in Willisau sehr gross, denn 1919 wurden auf der Zopfmatt zwei Linden als Friedensbäume gepflanzt.
1922 Planung für ein eigenes Schützenhaus
1922 gingen die Planungen für ein eigenes Schützenhaus weiter. Damals gelang es, das «Zopfmätteli» vom Besitzer Jakob Beck für 9000 Franken abzukaufen, was sicherlich nicht allzu einfach war, muss man sich doch vorstellen, dass Herr Beck konservativ war. Doch dank der geschickten Verhandlungsführung vom Präsident Adolf Bühler-Walthert, konnten auch diese politischen Schranken entfernt werden. Somit war der Weg für den Bau eines eigenen Schützenhauses geebnet.
1923 neues Schützenhaus in der Hirsern
Ein wichtiger Schritt war 1923 vollendet. Das neue Schützenhaus wurde fertiggestellt.
1925 unvergessliches Schützenfest
Das neue Schützenhaus gab Anlass zum Feiern. Deshalb ging 1925 in Willisau ein unvergessliches Schützenfest über die Bühne. OK Präsident war Adolf Bühler, Gemeindeammann.
1926 Erweiterung des Schützenhauses
Zwei Jahre nach Fertigstellung wurde die ganze Anlage erweitert. Im Jahre 1926 wurde der Bau einer 50 Meter-Anlage rechts neben dem Schützenhaus mit 5 Scheiben für Flobertschiessen und Pistolen in Angriff genommen. Dieses war ein äusserst wichtiges Ereignis für die Entwicklung der Pistolenschützen Willisau.
1937 Jubiläumsschützenfest
Ein Erfolg, der die kühnsten Erwartungen zu übertreffen vermochte, wurde das Jubiläumsschützenfest von 1937, anlässlich des 500. Geburtstages der Stadtschützen. Die hervorragende Organisation dieses Anlasses gedieh unter der Leitung von Hermann Leisi. Da vermochte auch die damalige Überschwemmung des Mühlebächleins den Festerfolg nicht zu schmälern.
1941 24 Patronen
Mit dem zweiten Weltkrieg erhielt die Schiesstätigkeit einen weiteren Dämpfer. Zu dieser Zeit herrschte vor allem Munitionsknappheit. So erhielten die Gewehr- und Pistolenschützen im Jahre 1941 vom eidgenössischen Militärdepartement je 24 Patronen!
1946 15 Scheiben
Nach dem Krieg gingen die Stadtschützen mit frischem Elan ans Werk. 1946 wurde mit dem Bau einer Schiessanlage mit 15 Scheiben begonnen, nachdem die alten Einrichtungen schon vor längerer Zeit (1941) abgeschrieben wurden.
1952 Jungschützentreffen
Die Stadtschützen haben dem Jungschützenwesen zur Sicherung des Nachwuchses seit jeher einen grossen Stellenwert beigemessen. Erfolgreich wurde 1952 ein Jungschützentreffen, an welchem sich 12 Sektionen mit 300 Jungschützen beteiligten, durchgeführt.
1954 Abschätzung 50 Meter-Stand
Der 50 Meter-Stand wurde 1954 vom damaligen Schiessoffizier, Oberst Weber, abgeschätzt, was die Diskussion über die Neuerstellung dieser Anlage anheizte.
Neue Varianten wurden ins Spiel gebracht: Zusammen mit der 50 Meter-Anlage sei auch der 300 Meter-Stand zu verlegen, wurde damals argumentiert. Grund: Die Zopfmatte sei als Bauland begehrt.
1955 Studienkommission
An der Generalversammlung vom 22. Januar 1955, wurde eine Studienkommission ernannt, die abzuklären hatte, ob die ganze Schiessanlage zu verlegen sei. Diese Generalversammlung war gleichzeitig die letzte, die von August Bossert geleitet wurde. Nach 14jähriger Treue und aktivem Einsatz für den Verein, trat er von seinem Amt als Präsident zurück. Als Nachfolger wurde Hermann Leisi gewählt.
1956 weitere 5 Jahre
1956 wurde der Beschluss gefasst, die Dämme aufzuschütten, um die Anlage für fünf Jahre schiesstüchtig zu erhalten. Diese Arbeiten wurden dann auch ausgeführt.
1956 Beschliessung der Verlegung
Gut ein halbes Jahr später, am 4. Oktober 1956, wurde anlässlich einer ausserordentlichen Generalversammlung mit 36 zu 3 Stimmen dem Antrag um Verlegung von der Hirsern auf die Wydenmatte - also neben der Anlage von Willisau-Land - zugestimmt.
1957 zusammen mit der Schützengesellschaft Willisau-Land?
Mitte 1957 tauchte der Vorschlag auf, die Stadtschützen sollen sich doch einfach am Ausbau der Anlagen von Willisau-Land beteiligen. Heftig waren hierauf die Reaktionen in den Reihen der Stadtschützen: «Ein solcher Schritt käme einem Verkaufe der Stadtschützen an die Schützengesellschaft Willisau-Land gleich», wurde argumentiert. «Dann können wir zwar zahlen, wären aber nur noch geduldet und hätten gar nichts mehr zu befehlen», hiess es weiter.
1959 Eine schöne, neuzeitliche Schiessanlage auf der Wydenmatte
Schon nach vier Monaten Bauzeit konnte die schöne, neuzeitliche Schiessanlage in Betrieb genommen werden. Das Schützenhaus mit der schönen und heimeligen Schützenstube, der Scheibenstand sowie die vollautomatische Anlage der Pistolen- und Kleinkaliberschützen wurde am 4. April 1959 anlässlich eines Besichtigungstages offiziell ihren Bestimmungen übergeben.
1959 Standeröffnungs- und Fahnenweihschiessen
All diese erfreulichen Tatsachen waren verständlicherweise Anlass genug, ein grosses Fest in Angriff zu nehmen und dem Verein auch gleichzeitig eine neue Fahne zu gönnen. Dieses Fest fand am 11. und 12. Juli auf dem Cyrillenfeld statt und wurde für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis. Im Vorfeld dieses Festes wurde an der GV 1959 beschlossen, den Verein neu „Stadtschützen Willisau“ zu nennen. Beim sehr gut besuchten Standeröffnungs- und Fahnenweihschiessen wurden die neuen Anlagen einer intensiven Prüfung unterzogen, welche hervorragend gemeistert wurde. OK-Präsident dieses Festes war August Bossert.
1960 Kantonales Schützenfest
Erstmals in der Geschichte der Stadtschützen fand das kantonale Schützenfest 1960 in Willisau statt. Als OK-Präsident amtete Dr. Richard Egli. Zusammen mit den Schützenkameraden von Willisau-Land und den Pistolenschützen wurde ein gut organisierter Schiessanlass auf die Beine gestellt.
1962 Landverkauf
Das Land in der Hirsern, welches die Stadtschützen noch besassen, wurde 1962 an die Korporationsgemeinde verkauft.
1966 Terminkollision für Schützenfest
Um die finanzielle Lage der Stadtschützen ein bisschen aufzupolieren, wurde beschlossen 1966 ein Schützenfest durchzuführen. Dann hiess es plötzlich, die Schützen von Willisau-Land wollen 1966 ebenfalls ein Schützenfest durchführen, da sie in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiern konnten. Auf Stadtseite herrschte über diese Neuerung verständlicherweise nicht gerade eitel Freude. Man zeigte aber Verhandlungsbereitschaft, sodass schlussendlich beschlossen wurde, das Hinterländer Schützenfest im grösseren Rahmen gemeinsam zu organisieren. Dieser Grossanlass ging dann vom 28. bis zum 31. Juli 1966 über die Schützenbühne.
1971 kein erneutes Hinterländer Schützenfest
1971 wollte man - zusammen mit der Schwestersektion von Willisau-Land und den Pistolenschützen - erneut ein Hinterländer Schützenfest organisieren, was dann aber aus verschiedenen Gründen nicht zustande kam.
1972 27’000 Franken Spende
Dass die Stadtschützen grosse Sympathien besassen, beweist die Tatsache, dass Eugen Meyer, August Bossert, Hermann Leisi, Albert Bleuer, Hugo Keiser und Emil Peyer dem Verein 1972 ganze 27’000 Franken spendeten!
1975 Kantonales Schützenfest
Vom 18. bis zum 28. Juli 1975 wurden die Luzerner Schützen zum Kantonalen Schützenfest nach Willisau eingeladen. Anlässlich dieses wichtigen Ereignisses bauten die Pistolenschützen eine neue Laufscheiben-Anlage ein, damit Gewähr für eine störungsfreie Durchführung geboten werden konnte.
1980 Cupschiessen
Der Albert Bleuer Cup kam zum ersten Mal zur Austragung und wurde von Paul Stöckli jun. gewonnen. Die Tradition der vereinsinternen Cupschiessen begann 1961 mit dem Franz Caduff Cup und fand seine Fortsetzung mit dem Spiess Toni Cup.
1981 Fasnachtsschiessen
1981 fand am 15. Februar erstmals ein Fasnachtsschiessen statt. Der Wanderpreis wurde von Pius Stauffer, Gastwirt der Taube, gestiftet. Der Wettkampf wurde bei seiner ersten Austragung von Anton Näf gewonnen.
1982 Standarte
An der Generalversammlung 1982 wurde beschlossen eine Standarte anzuschaffen. Ehrenmitglied Eugen Meyer erklärte sich spontan bereit, das neue Vereinsemblem zu spenden. Am 2. Juni wurde die Standarte in einer würdigen Feier in der Hl. Blut Kapelle durch Franz Meier eingesegnet. Fahnengotte war Rosmarie Dossenbach-Wermelinger und Götti Ehrenmitglied Eugen Meyer. Die Fahnengotte spendete Fr. 500.- zur Förderung der Jungschützen.
1983 Einbruch ins Schützenhaus
Im Spätsommer 1983 wurde in unserem Schützenhaus eingebrochen. Sämtliche alten, wertvollen Gewehre wurden gestohlen und der Hülsenkeller ausgeraubt. Leider fehlt von den Dieben und vom Diebesgut bis heute jede Spur.
1984 Zürich und Luzern auf unserer Anlage
Auch die Kameradschaft unter befreundeten Schützengesellschaften kam 1984 nicht zu kurz, führten doch die Stadtschützen Zürich und Luzern ihr traditionelles Herbstschiessen auf unseren Anlagen durch.
1985 Beschliessung Jubiläumsschützenfest
Die Generalversammlung vom 9. Februar 1985 beschloss, im Jahre 1987 ein grosses Jubiläumsschützenfest gemeinsam mit den Pistolenschützen Willisau durchzuführen. Als OK Präsident wurde Peter Steiner gewählt.
1985 Beschluss 25 Meter-Anlage
An der ausserordentlichen Generalversammlung vom 11. März 1985 wurde beschlossen, die 25 Meter-Anlage zu realisieren. Auf den gleichzeitigen Bau einer 10 Meter-Anlage musste aus Kostengründen leider verzichtet werden.
1986 Habsburgschiessen
Am 5. Mai 1986 beteiligten sich die Stadtschützen auf Einladung der Stadtschützen Laufenburg am Habsburgschiessen. Die mit den Laufenburgern geschlossene Schützenkameradschaft soll weiter gepflegt werden.
1986 Die Stadtschützen als Festwirt
Am 14. September 1986 bewährten sich die Stadtschützen als Festwirt auf dem Hirschenplatz in Luzern. Anlass war das grosse Abschlussfest des Jubiläumjahres «600 Jahre Stadt und Land Luzern - 600 Jahre Schlacht bei Sempach». Der Hirschenplatz war dem Amt Willisau zugeteilt.